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Bernsteinsäure
Bẹrn|stein|säu|re [zu Bernstein (aus dem B. destillativ gewonnen wurde)]; systematisches Syn.: Butandisäure: HOOC—CH2—CH2—COOH; farblose Kristalle, Smp. 187 °C, die Verwendung zur Herst. von Kunstharzen, Weichmachern, Lsgm. usw. finden; die Salze u. Ester nennt man Succinate.

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Bernsteinsäure,
 
Butandisäure, eine aliphatische Dicarbonsäure, farblose, in Wasser gut lösliche kristalline Substanz. Bernsteinsäure wurde 1546 von G. Agricola bei der trockenen Destillation von Bernstein entdeckt; sie kommt in der Natur in vielen Pflanzensäften sowie in Algen und Pilzen vor. Synthetisch hergestellt wird Bernsteinsäure durch Hydrieren von Maleinsäure. Die Salze und Ester der Bernsteinsäure heißen Succinate. Beim Erhitzen spaltet Bernsteinsäure zwischen ihren beiden Carboxylgruppen unter Ringschluss Wasser ab und bildet das Bernsteinsäureanhydrid.

Universal-Lexikon. 2012.