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Antischaummittel
An|ti|schaum|mit|tel Schaumregulator.

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Antischaummittel,
 
Stoffe, die z. B. bei der Abwasseraufbereitung, bei der Erdölverarbeitung, in der Textil- und Papierindustrie, in der Lack- und Farbenindustrie sowie auch in der Lebensmitteltechnik (z. B. bei der Verarbeitung von Zuckerrüben) unerwünschtes Schäumen verhindern (Schauminhibitoren) oder gebildeten Schaum zerstören (Entschäumer). Schauminhibitoren (Schaumverhütungsmittel) beschleunigen das Aufsteigen von Blasen in einer Flüssigkeit und deren Zerplatzen an der Oberfläche (z. B. in Lacken). Entschäumer dringen in die Schaumlamellen ein und destabilisieren sie. Verwendet werden je nach vorliegendem Produkt Siliconöle mit Tensiden und/oder fein verteilten hydrophoben Kieselsäuren, aber auch Alkohole und Fettsäureester u. a. Schaumregulatoren mindern die Schaumentwicklung der Tenside in Waschmitteln und verhindern ein Überschäumen der Waschlauge in den Waschmaschinen. Verwendet werden Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen oder deren Seifen.

Universal-Lexikon. 2012.