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Zitronensäure
Zi|tro|nen|säu|re 〈f. 19; unz.〉 in zahlreichen Früchten vorkommende organische Säure, chemisch eine dreibasische Oxytrikarbonsäure; oV 〈fachsprachl.〉 Citronensäure; →a. Acidum
Die Buchstabenfolge zi|tr... kann in Fremdwörtern auch zit|r... getrennt werden.

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Zi|t|ro|nen|säu|re, die <o. Pl.> (Chemie):
in vielen Früchten enthaltene, in Wasser leicht lösliche, farblose Kristalle bildende Säure.

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Zitronensäure,
 
chemisch fachsprachlich Citronensäure, farblose, kristalline organische Säure (chemisch die 2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure), die 1784 erstmals von C. W. Scheele aus Zitrusfrüchten isoliert wurde. Zitronensäure kommt in vielen Früchten (besonders Zitrusfrüchten und Johannisbeeren) vor und spielt im Zellstoffwechsel aller Organismen eine große Rolle (Zitronensäurezyklus). Zitronensäure bildet mit mehrwertigen Metallionen (meist wasserlösliche) Komplexe. Ihre Salze und Ester heißen Zitrate (Citrate). Die meisten Salze sind in Wasser leicht löslich (schwer löslich ist z. B. das Calciumsalz); Ester der Zitronensäure werden v. a. als Weichmacher verwendet. Zitronensäure wird aus dem eingedickten Saft der Zitronen oder heute meist durch Fermentation von Zuckerlösungen z. B. mithilfe des Schimmelpilzes Aspergillus niger hergestellt (Zitronensäuregärung, Gärung). Verwendung findet Zitronensäure besonders in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie zur Einstellung von sauren Geschmacksrichtungen und Stabilisierung von Aroma und Aussehen, ferner als Zusatz zu Futtermitteln sowie zum Entfernen von Kalk- und Rostschichten.

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Zi|tro|nen|säu|re, die (Chemie): in vielen Früchten enthaltene, in Wasser leicht lösliche, farblose Kristalle bildende Säure.

Universal-Lexikon. 2012.