Wein|berg|schne|cke 〈f. 19〉 essbare Landlungenschnecke, die an der Weinrebe schädlich wird: Helix pomatia ● \Weinbergschnecken in Knoblauchbutter
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Wein|berg|schne|cke, die:
große, hellbraune Schnecke mit kugeligem, bräunlichem Gehäuse, die als Delikatesse geschätzt wird.
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Weinbergschnecke,
Helix pomatia, zu den Schnirkelschnecken gehörende Landlungenschnecke in lichten Wäldern, Gebüschen und Hecken Mittel- und Südosteuropas; Gehäuse kugelig, 3-5 cm groß (mehr als 6 cm bei Riesenwuchs durch parasitische Saugwurmlarven), hellbraun mit dunkelbraunen Querstreifen oder hellgrau verwittert; Zwitter mit wechselseitiger Begattung. Die Überwinterung der zum Teil über 18 Jahre alt werdenden Weinbergschnecken erfolgt oft in Gruppen eingegraben im Boden. Die Schalenöffnung wird dabei von einem vom Mantelwulst abgeschiedenen Kalkdeckel verschlossen. - Die Weinbergschnecke hat große wirtschaftliche Bedeutung als Speiseschnecke. Früher wurden Weinbergschnecken auch in Schneckengärten gehalten, die Massenzucht hat sich jedoch als nicht rentabel erwiesen. Ihr Vorkommen ist vielerorts bedroht; deshalb werden auch andere Arten zu Speisezwecken verwendet, z. B. die 3-6 cm große Gestreifte Weinbergschnecke (Helix lucorum) aus der Türkei.
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Wein|berg|schne|cke, die: große, hellbraune Schnecke mit kugeligem, bräunlichem Gehäuse, die als Delikatesse geschätzt wird.
Universal-Lexikon. 2012.