We|ber|vo|gel 〈m. 5u〉 Angehöriger einer den Finken ähnelnden Familie der Singvögel, der geschlossene Nester baut: Ploceidae
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We|ber|vo|gel, der:
Singvogel, der oft kunstvoll gewebte beutel- od. kugelförmige Nester baut.
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Webervögel,
Ploceidae, Familie zeisig- bis reichlich drosselgroßer Singvögel, die mit etwa 145 Arten vornehmlich in den wärmeren Gegenden Eurasiens und Afrikas verbreitet sind. Das Gefieder ist entweder großflächig schwarz, gelb oder rot gemustert oder unscheinbar sperlingsfarben. Die Männchen einiger Arten haben lange Schmuckfedern im Schwanz. Der Schnabel ist kegelförmig, die Nahrung besteht vorwiegend aus Samen u. a. Pflanzenteilen, doch werden die Jungen hauptsächlich mit Insekten aufgezogen. Die Unterfamilie der Sperlinge (Passerinae) wird neuerdings häufig als eigene Familie (Passeridae) abgetrennt. Die Eigentlichen Weber (Ploceinae), zu denen u. a. der etwa 15 cm große, im tropischen Afrika beheimatete Textorweber (Textor cucullatus) gehört, bauen kunstvoll geflochtene Nester mit seitlichem Eingang, die oft in Kolonien an den äußersten Zweigspitzen befestigt werden; eine Art, der Kuckucksweber (Anomalospiza imberbis), ist Brutparasit bei kleinen Grasmückenarten. Die Unterfamilie der Witwen besteht ausschließlich aus Brutparasiten.
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We|ber|vo|gel, der: Singvogel, der oft kunstvoll gewebte beutel- od. kugelförmige Nester baut.
Universal-Lexikon. 2012.