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Wärmekapazität
Wạ̈r|me|ka|pa|zi|tät 〈f. 20; unz.〉
1. Fähigkeit, Wärme zu speichern
2. Wärmemenge, die notwendig ist, um einen Körper um 1 °C zu erwärmen

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Wạ̈r|me|ka|pa|zi|tät [ Kapazität] Formelzeichen: C: Quotient aus der einem Körper zugeführten Wärmemenge Q u. der dadurch bewirkten Temperaturerhöhung ΔT, wobei zwischen W. bei konstantem Druck (Cp) oder konstantem Volumen (CV) unterschieden werden muss; die Einheit der W. ist J/K. Die massenbezogene W. nennt man spezifische Wärmekapazität (cp bzw. cV) u. die stoffmengenbezogene die molare W. oder Molwärme.

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Wạ̈r|me|ka|pa|zi|tät, die (Physik):
Größe, die angibt, wie viel Wärme einem Körper zugeführt werden muss, damit dessen Temperatur sich um 1 Kelvin erhöht:
spezifische (für ein bestimmtes Material geltende) W.

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Wärmekapazität,
 
Formelzeichen C, diejenige Wärme (Wärmemenge), die einem Körper zugeführt werden muss, um seine Temperatur um 1 K (1 ºC) zu erhöhen; angegeben als Quotient einer bestimmten Wärmezufuhr Q und der dadurch bewirkten Temperaturerhöhung ΔT; C = Q / ΔT. SI-Einheit der Wärmekapazität ist J/K. Die Wärmekapazität hängt neben den Stoffeigenschaften des Körpers von der Art der Wärmezuführung ab; so ist die Wärmekapazität bei konstant gehaltenem Volumen geringer als bei konstant gehaltenem Druck, da im letzteren Fall zusätzlich zur Erwärmung noch Ausdehnungsarbeit geleistet wird. Bei Festkörpern und Flüssigkeiten sind diese Unterschiede wegen der im Vergleich zu Gasen sehr kleinen Wärmeausdehnung im Allgemeinen gering. Die auf die Masse eines Stoffs bezogene Wärmekapazität heißt spezifische Wärmekapazität c, die auf die Stoffmenge bezogene molare Wärmekapazität Cm.

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Wạ̈r|me|ka|pa|zi|tät, die (Physik): für ein bestimmtes Material geltende feste Größe, die durch das Verhältnis der einem Körper zugeführten Wärmemenge zu der durch sie bewirkten Veränderung der Temperatur ausgedrückt wird.

Universal-Lexikon. 2012.