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Molwärme
Mol|wär|me [ Mol] Formelzeichen: Cm (im Allg. nur C); internat. empfohlenes Syn.: molare Wärmekapazität: Bez. für die Wärme, die einem Mol eines Stoffes zugeführt werden muss, um seine Temp. um 1 K (1 °C) zu erhöhen; die Einheit der M. u. der analog definierten Atomwärme ist J/(mol·K). Rechnerisch ergibt sich die M. als Produkt aus spezifischer Wärmekapazität c in J/(g·K) u. der Molmasse M in g/mol. Es ist zu unterscheiden zwischen der M. bei konstantem Druck (CP) u. der M. bei konstantem Volumen (CV), die bei idealen Gasen miteinander in Beziehung stehen über CPCV = R ( Gaskonstante) u. CP/CV = γ (auch κ); bei einatomigen Gasmolekülen beträgt dieser Quotient ca. 1,67, bei zweiatomigen u. linearen dreiatomigen ca. 1,40 u. bei mehratomigen ca. 1,33. Die M. setzt sich bei allen gasförmigen Molekülen aus Beiträgen von 1/2 R pro Freiheitsgrad (f ) der Translation u. Rotation bzw. 1R pro Schwingungsfreiheitsgrad zusammen, bei idealen krist. Festkörpern nur aus den drei Letzteren der 3 Raumkoordinaten, u. zwar zu CP = 3 R ≈ 25–27 J/(mol·K) (Dulong-Petit-Regel, vgl. Atomwärme). Bei festen anorg. Verb. setzt sich die M. näherungsweise additiv aus den Atomwärmen der beteiligten Elemente zusammen (Kopp-Neumann-Regel).

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Molwärme,
 
ältere Bezeichnung für molare Wärmekapazität.

Universal-Lexikon. 2012.