Wạn|der|fal|ke 〈m. 17〉 einheimischer, besonders kräftiger Falke: Falco peregrinus
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Wạn|der|fal|ke, der:
Falke mit oberseits schiefergrauem, auf der Bauchseite weißlichem, dunkel gebändertem Gefieder.
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Wanderfalke,
Taubenstößer, Fạlco peregrinus, bis knapp 50 cm großer, v. a. in Wald- und Gebirgslandschaften, auch in Tundren und an Meeresküsten weit verbreiteter Falke; Oberseite (mit Ausnahme des schwarzen Oberkopfs und eines kräftigen, schwarzen, von oben nach unten über die Wange verlaufenden »Bartstreifens«) vorwiegend schiefergrau, Unterseite weißlich, zum Teil dunkel quer gebändert.
Der Wanderfalke jagt als »Flugjäger« fast ausschließlich fliegende Vögel (besonders Singvögel, Tauben, Kiebitze), wobei er Fluggeschwindigkeiten von über 200 km/h erreicht. Er brütet vorwiegend an Felswänden oder (in großen Wäldern der Tiefebene) auf Bäumen, in Tundren auch auf dem Boden. Wanderfalken bauen (wie alle Falken) keine eigenen Nester, sondern benutzen zur Ablage ihrer 3-4 Eier verlassene Horste anderer Vögel (besonders von Reihern, See- und Fischadlern) oder brüten auf dem blanken Boden einer Felsnische oder Ähnliches. Die nach 30 Tagen schlüpfenden Jungen werden mit 5-6 Wochen flügge. Der Wanderfalke ist Teilzieher, dessen nördliche Populationen bis in die Tropen ziehen. Obwohl der Wanderfalke (wie alle Greifvögel) unter Naturschutz steht, sind seine Bestände stark bedroht.
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Wạn|der|fal|ke, der: Falke mit oberseits schiefergrauem, auf der Bauchseite weißlichem, dunkel gebändertem Gefieder.
Universal-Lexikon. 2012.