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Sẹn|kel 〈m. 5〉 Schnur od. Band zum Zuschnüren der Schuhe (Schnür\Senkel) [mhd. „Nestel; Anker, Zugnetz“ <ahd. senchil „Anker, Zugnetz“; → senken]
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2.
☆ jmdn. in den S. stellen (ugs.; jmdn. scharf zurechtweisen; zu »Senkel« in der älteren Bedeutung »Senkblei«; eigtl. = etw. ins Lot bringen).
3.
☆ jmdm. auf den S. gehen (ugs.; jmdm. lästig sein, auf die Nerven gehen; H. u.: der geht mir aber auf den S. mit seinem Gequatsche).
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Sẹn|kel, der; -s, - [mhd. senkel, auch: Zugnetz, Anker, ahd. senkil = Anker, zu ↑senken]: 1. kurz für ↑Schnürsenkel. 2. *jmdn. in den S. stellen (jmdn. scharf zurechtweisen; zu „Senkel“ in der älteren Bedeutung „Senkblei“; eigtl. = etw. ins Lot bringen): Wenn du aber glaubst, du kannst ... den Rebellen spielen ..., so werden wir dich schnell in den S. stellen (Ziegler, Konsequenz 173); Kneib vom Bundestrainer in den S. gestellt (MM 2. 6. 77, 15). 3. *jmdm. auf den S. gehen (ugs.; jmdm. lästig sein, auf die Nerven gehen; H. u.): Der geht mir auf'n S., was willst du denn mit so'm verschimmelten Affengesicht (Schädlich, Nähe 194).
Universal-Lexikon. 2012.