Akademik

Verbrauchermarkt
Ver|brau|cher|markt 〈m. 1ugroßer Betrieb des Einzelhandels, in dem Waren großenteils zu Preisen verkauft werden, die unter den sonst im Einzelhandel üblichen liegen

* * *

Ver|brau|cher|markt, der:
(häufig am Ortsrand gelegenes) großflächiges Einzelhandelsgeschäft mit Selbstbedienung, das Waren preisgünstig anbietet.

* * *

Verbrauchermarkt,
 
großflächiger Einzelhandelsbetrieb, der ein breites Sortiment an Nahrungs- und Genussmitteln sowie Ge- und Verbrauchsgütern des kurz- und mittelfristigen Bedarfs überwiegend in Selbstbedienung anbietet; häufig wird auf eine Dauerniedrigpreis- oder Sonderangebotspolitik abgestellt. Der Standort ist in der Regel autokundenorientiert (kostenlose Parkplätze) und befindet sich in Stadtrandlage oder innerhalb von Einzelhandelszentren. Die Verkaufsfläche beträgt nach der amtlichen Statistik mindestens 1 000 m2, nach internationalen Erhebungsverfahren von Panelinstituten 800 m2 und nach der Abgrenzung des Europäischen Handelsinstitutes 1 500 m2. Bei Betriebsgrößen über 5 000 m2 grenzt man die Verbrauchermärkte vom Selbstbedienungswarenhaus (SB-Warenhaus) ab. 1996 gab es in Deutschland (früheres Bundesgebiet) 1 192 Verbrauchermärkte mit einer Verkaufsfläche von insgesamt 1,8 Mio. m2; dies entspricht einer durchschnittlichen Verkaufsfläche von 1 515 m2 je Betrieb. Mit (1995) 90,9 Mrd. DM werden 41,1 % des gesamten Einzelhandelsumsatzes in Verbrauchermärkten erzielt.

* * *

Ver|brau|cher|markt, der: (häufig am Ortsrand gelegenes) großflächiges Einzelhandelsgeschäft mit Selbstbedienung, das Waren preisgünstig anbietet: Der Konkurrenzkampf der Verbrauchermärkte ist zwar gut für die Kunden, aber schlecht für herkömmliche Ladenbesitzer (Spiegel 42, 1984, 69).

Universal-Lexikon. 2012.