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Umlaut
Ụm|laut 〈m. 1; Sprachw.〉
I 〈unz.〉 Veränderung eines Vokals durch den urspr. Einfluss des folgenden, helleren Vokals, im Nhd. a zu ä, o zu ö, u zu ü, au zu äu
II 〈zählb.〉 der so entstehende Laut selbst (ä, ö, ü, äu); → Lexikon der Sprachlehre

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Ụm|laut, der; -[e]s, -e:
1. <o. Pl.> (Sprachwiss.) Veränderung eines Vokals, bes. der Wechsel eines a, o, u, au zu ä, ö, ü, äu:
der Plural wird oft mit U. [des Stammvokals] gebildet.
2.
a) (Sprachwiss.) durch Umlauten entstehender Vokal bzw. Diphthong:
der U. in »Häuser«;
standardsprachlich hat der Plural von »Lager« keinen U.;
movierte Formen mit U.;
b) Buchstabe, der für einen Umlaut (2 a) stehen kann (ä, ö, ü):
wie werden die -e beim Alphabetisieren behandelt?

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Umlaut,
 
Sprachwissenschaft: partielle Assimilation des Stammsilbenvokals durch bestimmte Vokale oder Konsonanten der unbetonten Folgesilbe, besonders der Wandel von a, o und u zu ä, ö, ü durch i oder j der folgenden Silbe (i-Umlaut), z. B. »falle« (althochdeutsch »vallu«) gegenüber »fällst« (althochdeutsch »vellis«). Dieser U. hat sich, außer im Gotischen, in allen germanischen Sprachen durchgesetzt. Über den a-Umlaut Brechung. (Rückumlaut)
 

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Ụm|laut, der; -[e]s, -e (Sprachw.): 1. <o. Pl.> Veränderung eines Vokals, bes. der Wechsel eines a, o, u, au zu ä, ö, ü, äu: der Plural wird oft mit U. [des Stammvokals] gebildet. 2. durch Umlauten entstehender Vokal (ä, ö, ü od. äu): wie werden die -e beim Alphabetisieren behandelt?; standardsprachlich hat der Plural von „Lager“ keinen U.; movierte Formen mit U.

Universal-Lexikon. 2012.