To|ta|li|tät 〈f. 20; unz.〉 Gesamtheit, Vollständigkeit, Ganzheit [<frz. totalité „Gesamtheit, Gesamtzahl“]
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1. <Pl. selten>
a) (Philos.) universeller Zusammenhang aller Dinge u. Erscheinungen in Natur u. Gesellschaft;
2. <Pl. selten> (bildungsspr.) totale Machtausübung; totaler Machtanspruch:
die T. des Staates, der Partei angreifen.
3. (Astron.) totale Sonnen-, Mondfinsternis.
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Totalität,
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To|ta|li|tät, die; -, -en [frz. totalité, zu: total, ↑total]: 1. <Pl. selten> a) (Philos.) universeller Zusammenhang aller Dinge u. Erscheinungen in Natur u. Gesellschaft: Innerhalb dieser Bereiche (= Natur und Geschichte) stellt er die T. der Schöpfung und deren Ordnung dar (NJW 19, 1984, 1 079); hier wird in strenger Methode das Ganze des menschlichen Weltzusammenhangs gedacht. Aller methodischen Skepsis zum Trotz wird eine T. erschlossen und systematisch zur Darstellung gebracht (Zeit 30. 12. 98, 43); b) (bildungsspr.) Ganzheit; Vollständigkeit: Mit dieser Konzeption erreicht das Kollektiv um Schauspieldirektor Christoph Schroth eine bisher nicht gekannte T. von Formen (NNN 3. 3. 88, 3). 2. <Pl. selten> (bildungsspr.) totale Machtausübung; totaler Machtanspruch: die T. des Staates, der Partei angreifen. 3. (Astron.) totale Sonnen-, Mondfinsternis: Kurz vor der T. wird es plötzlich dunkler, als drehe jemand im Kino am Dimmer (Zeit 2. 6. 99, 61).
Universal-Lexikon. 2012.