Sel|ten|ẹrd|me|tal|le 〈Pl.; chem. 〉 die Metalle Scandium, Yttrium, Lanthan sowie die Lanthanoide
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Selten|erdmetalle,
Metạlle der seltenen Erden, Bezeichnung für die chemischen Elemente Scandium, Yttrium und Lanthan, die in der dritten Nebengruppe des Periodensystems der chemischen Elemente stehen, sowie die auf das Lanthan (in der Reihe der Lanthanoide) folgenden Elemente Cer bis Lutetium. In der Natur kommen diese Metalle in Form ihrer Oxide (auch seltene Erden genannt) stets vergesellschaftet vor. Sie wurden zunächst in einigen seltenen Mineralen gefunden, z. B. in den 1794 von J. Gadolin entdeckten Yttererden und den 1803 von M. H. Klaproth und (unabhängig davon) von J. J. Berzelius entdeckten Ceriterden, und deshalb selbst als selten angesehen, sie gehören jedoch in Wirklichkeit nicht zu den ausgesprochen seltenen chemischen Elementen.
Universal-Lexikon. 2012.