Schẹnk 〈m. 16〉
1. 〈urspr.〉 (Wein) einschenkender Diener
2. 〈MA〉 Mundschenk, Kellermeister
3. 〈veraltet〉 jmd., der Wein od. Bier ausschenkt, Schankwirt
[<ahd. skenko <urgerm. *skankjo; zu *skankjan „einschenken“; → schenken]
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a) (früher) Mundschenk;
b) (veraltet) Schankwirt.
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Schẹnk,
1) Johann Baptist, österreichischer Komponist, * Wiener Neustadt 30. 11. 1753, ✝ Wien 29. 12. 1836; Schüler von G. C. Wagenseil, wurde 1794 Musikdirektor des Fürsten Auersperg in Wien. 1793/94 nahm L. van Beethoven bei ihm Kontrapunktunterricht. Er schrieb erfolgreiche Singspiele, die an der italienischen Opera buffa orientiert sind, u. a. »Der Dorfbarbier« (1796), außerdem Orchester-, Kammer- und Kirchenmusik.
2) Otto, österreichischer Schauspieler und Regisseur, * Wien 12. 6. 1930; spielte am Volkstheater und am Theater in der Josefstadt in Wien, später v. a. Schauspiel- und Opernregisseur. 1988-96 war Schenk Direktor des Theaters in der Josefstadt; arbeitet auch für das Fernsehen.
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Universal-Lexikon. 2012.