Ru|bi|kon 〈m.; -s; unz.〉 den \Rubikon überschreiten 〈sprichwörtl.〉 eine wichtige Entscheidung unwiderruflich treffen [nach dem Fluss in Italien, den Cäsar 49 v. Chr. überschritt, wodurch er den Bürgerkrieg auslöste]
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Ru|bi|kon:
in der Wendung den R. überschreiten (bildungsspr.; einen [strategisch] entscheidenden Schritt tun; nach dem Grenzfluss Rubikon [lat. Rubico] zwischen Italien u. Gallia cisalpina, mit dessen Überschreitung Cäsar 49 v. Chr. den Bürgerkrieg begann).
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Rubikon
der, lateinisch Rubico, im Altertum Name eines kleinen Flusses in Oberitalien, der südlich von Ravenna in die Adria mündete, wahrscheinlich der frühere Fiumicino, seit 1932 in Rubicone umbenannt. Der Rubikon bildete seit Sulla die Grenze zwischen Italien und Gallia Cisalpina. Caesars Überschreitung des Rubikon (10. 1. 49 v. Chr.) und das Vordringen seines Heeres in das seit Sulla de facto entmilitarisierte Italien lösten den Bürgerkrieg aus (römische Geschichte).
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Ru|bi|kon: in der Wendung den R. überschreiten (bildungsspr.; einen [strategisch] entscheidenden Schritt tun; nach dem Grenzfluss Rubikon [lat. Rubico] zwischen Italien u. Gallia cisalpina, mit dessen Überschreitung Cäsar 49 v. Chr. den Bürgerkrieg begann).
Universal-Lexikon. 2012.