Rot|käpp|chen 〈n. 14; unz.〉 Märchenfigur, kleines Mädchen mit roter Kappe
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Rot|käpp|chen, das <o. Pl.>:
(im Volksmärchen) kleines Mädchen mit roter Kappe, das beim Besuch seiner Großmutter aufgrund seiner Vertrauensseligkeit vom Wolf gefressen und aus dessen Bauch dann später von einem Jäger befreit wird.
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Rotkäppchen,
Gestalt des gleichnamigen Volksmärchens: Ein kleines Mädchen mit roter Kappe, das seine Großmutter im Wald besuchen will, trifft auf den Wolf, der ihm dann vorauseilt und erst die Großmutter, dann das Kind auffrisst. Ein Jäger, der den schlafenden Wolf findet, schneidet diesem den Bauch auf und befreit die beiden. Das Märchen ist romanischen Ursprungs und geht auf eine der alten und weit verbreiteten Verschlingermythen zurück. Die älteste Fassung mit dem Wolf als Verführer findet sich bei C. Perrault (»Le petit chaperon rouge«, 1697), auf ihr beruht die Bearbeitung von L. Tieck (»Rotkäppchen«, 1800); am bekanntesten wurde die um den guten Ausgang des Märchens ergänzte Fassung der Brüder Grimm in ihren »Kinder- und Hausmärchen«.
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Rot|käpp|chen, das <o. Pl.>: (im Volksmärchen) kleines Mädchen mit roter Kappe, das beim Besuch seiner Großmutter aufgrund seiner Vertrauensseligkeit vom Wolf gefressen und aus dessen Bauch dann später von einem Jäger befreit wird.
Universal-Lexikon. 2012.