Rain|farn 〈m. 1〉 an Wegen u. Rainen verbreiteter Korbblütler mit aromatisch duftenden Blättern: Tanacetum vulgare [<ahd. rein(e)fano „Grenzfahne“; im 15. Jh. nach den farnkrautartigen Blättern umgedeutet zu reinfarn]
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Rain|farn, der [umgedeutet aus mhd. rein(e)vane, ahd. rein(e)fano, zu: fano = Fahne, also eigtl. = Grenzfahne]:
(zu den Korbblütlern gehörende) Pflanze mit fiederteiligen Blättern u. zahlreichen halbkugeligen, gelben Blütenköpfchen.
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Rainfarn,
Tanacetum vulgare, Chrysạnthemum vulgare, bis 1,5 m hoher Korbblütler, häufig an Wegen und Rainen, mit fiederteiligen Blättern und kleinen gelben Blütenköpfchen (oft ohne Zungenblüten) in Schirmrispen. Die Blüten enthalten ätherische Öle.
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Universal-Lexikon. 2012.