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Zwie|spalt ['ts̮vi:ʃpalt], der; -[e]s, -e und Zwiespälte ['ts̮vi:ʃpɛltə]:inneres Schwanken, Widersprüchlichkeit, Zerrissenheit (im Hinblick auf eine zutreffende Entscheidung o. Ä.):
in einen Zwiespalt geraten; was diese Frage angeht, bin ich ein wenig im Zwiespalt; der Zwiespalt zwischen Gefühl und Verstand.
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Zwie|spalt 〈m. 1〉
1. innere Zerrissenheit, starkes inneres Schwanken, schmerzl. Unfähigkeit, sich zw. zwei Dingen zu entscheiden od. zwei Dinge zu vereinigen
2. Uneinigkeit
● jmdn. in einen \Zwiespalt bringen, stürzen; der \Zwiespalt zwischen Wollen und Können [Rückbildung zu zwiespältig]
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a) inneres Uneinssein; Unfähigkeit, sich für eine von zwei Möglichkeiten zu entschließen, ihr den Vorrang zu geben:
der Z. zwischen Gefühl und Vernunft;
in einen Z. geraten;
er befand sich in einem inneren Z.;
b) (seltener) Uneinigkeit:
ein Z. innerhalb der Partei.
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Zwie|spalt, der; -[e]s, -e u. ...spälte <Pl. selten> [rückgeb. aus ↑zwiespältig]: a) inneres Uneinssein; Unfähigkeit, sich für eine von zwei Möglichkeiten zu entschließen, ihr den Vorrang zu geben: der Z. zwischen Gefühl und Vernunft; ... diesen zuckenden Z. von Begehren und Angst (Hesse, Steppenwolf 101); Wenn wir den tiefen Z. unserer christlichen Existenz erleben (Thielicke, Ich glaube 312); in einen Z. geraten; er befand sich in einem inneren Z.; b) (seltener) Uneinigkeit: ein Z. innerhalb der Partei.
Universal-Lexikon. 2012.