Opa|les|zẹnz 〈f. 20; unz.〉 (durch Dichteschwankungen verursachte) starke Lichtstreuung bei Dämpfen u. Flüssigkeiten ähnlich dem Schimmern eines Opals
* * *
O|pa|les|zẹnz [↑ Opal u. ↑ -eszenz], die; -, -en: in festen oder fl., durch Teilchen von Lichtwellenlänge-Dimensionen getrübten Suspensionen in Durchsicht zu beobachtendes opalartiges Schillern, das auf den ↑ Tyndall-Effekt zurückzuführen ist.
* * *
durch Beugung des Lichts hervorgerufenes rötlich-bläuliches Schillern.
* * *
Opaleszẹnz
die, -, das opalartige Schillern von trüben Medien, in denen Teilchen von der Größenordnung der Lichtwellenlänge suspendiert sind, infolge des Tyndall-Effektes. Da hindurchgehendes rotes Licht von den Teilchen weniger gestreut wird als das kürzerwellige blaue Licht, erscheinen derartige opalisierende Medien (z. B. Opal und verdünnte Milch) gegen das Licht gesehen rötlich, bei seitlicher Beleuchtung vor dunklem Hintergrund bläulich. - Als kritische Opaleszenz bezeichnet man die von thermischen Dichtefluktuationen einer Flüssigkeit in der Nähe ihres kritischen Zustandes hervorgerufene beträchtliche Lichtstreuung, die sich in einer Trübung der Flüssigkeit bemerkbar macht.
* * *
Universal-Lexikon. 2012.