Nẹt|su|ke 〈a. [nɛ̣tskɛ] f.; -, - od. -s oder n.; - od. -s, - od. -s〉 japanischer, zu Miniaturplastiken geschnitzter Gürtelknopf, an dem kleinere Gegenstände, z. B. Tabaksbeutel od. Geldtasche, befestigt wurden [jap.]
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Nẹtsuke
[-kə, japanisch] die, -/-(s), auch das, -(s)/-(s), ein 3-5 cm großer, meist kunstvoll geschnitzter Knebel oder Knopf aus Holz, Elfenbein, Horn oder Knochen (seltener aus Metall, Porzellan, Koralle, Onyx oder Jade), verhindert das Herausgleiten der unter dem Gürtel (Obi) durchgezogenen Schnur z. B. von Inrō oder Geldtasche.
N. Jap. Gürtelschmuck des 18. bis 20. Jh. aus einer westdt. Privatsammlung, hg. v. P. Jirka-Schmitz, Ausst.-Kat. Kunstmuseum Düsseldorf (1990);
Jap. N., Inro u. andere Sagemono, Ausst.-Kat. Galerie Zacke, Wien (Wien 1991).
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Universal-Lexikon. 2012.