Mo|na|de 〈f. 19; Philos.〉
1. Einheit, Unteilbares
2. 〈bei Leibniz〉 einheitl., in sich geschlossene körperl.-geistig-seel. Substanz mit mehr od. minder bewussten Vorstellungen
[<grch. monas „Einheit“ + Endung -ade]
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Mo|na|de, die; -, -n [lat. monas (Gen.: monadis) < griech. monás = Einheit, das Einfache] (Philos.):
1. <o. Pl.> das Einfache, nicht Zusammengesetzte, Unteilbare.
2. (bei Leibniz) letzte, in sich geschlossene, vollendete, nicht mehr auflösbare Ureinheit.
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Monade
[lateinisch monas, monadis, von griechisch monás »Einheit«, »das Einfache«] die, -/-n, unteilbare Einheit, Element des Weltaufbaus; so bei G. Bruno und v. a. G. W. Leibniz bezeichnet, der eine systematische Lehre von den Monaden (»Monadologie«) als den unausgedehnten, in sich abgeschlossenen (»fensterlosen«), unteilbaren Einheiten (»metaphysische Punkte«) der Weltsubstanz entwickelte, welche die Welt in unterschiedlichem Vollkommenheitsgrad widerspiegeln und im Zusammenhang einer prästabilierten Harmonie stehen.
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Universal-Lexikon. 2012.