Mi|mi|kry auch: Mi|mik|ry 〈f.; -; unz.〉
1. schützende Nachahmung (in Farbe od. Gestalt) von Gegenständen der Umwelt od. von wehrhaften Tieren durch wehrlose
2. 〈fig.〉 Anpassung, Schutzfärbung
[<engl. mimicry, eigtl. „Nachahmung“]
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Mị|mi|k|ry […ri ], die; - [engl. mimicry, eigtl. = Nachahmung, zu: mimic = fähig nachzuahmen]:
1. (Zool.) Fähigkeit bestimmter Tiere, sich zu schützen, indem sie sich der Gestalt od. Farbe solcher Tiere anpassen, die von ihren Feinden gefürchtet werden bzw. sich auf irgendeine Art gegen Feinde schützen können.
2. (bildungsspr.) Anpassung, die der Täuschung od. dem eigenen Schutz dient.
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I Mimikry,
Schutzmöglichkeit bestimmter Tiere, indem sie sich der Gestalt oder Farbe solcher Tiere anpassen, die von ihren Feinden gefürchtet werden beziehungsweise sich auf irgendeine Art gegen Feinde schützen können.
Im übertragenen Sinne (als Rangmimikry) beim Menschen das Vorzeigen von Symbolen eines höheren Ranges zur Aufwertung der eigenen Person (teure Autos oder Uhren, elegante Kleidung u. a.).
Mịmikry
[-kri; englisch, eigentlich »Nachahmung«] die, -, tierische Schutzanpassung durch Nachahmung der Warntracht einer giftigen Tierart in Körperform und Farbe durch ein wehrloses Tier anderer Artzugehörigkeit; dieses genießt dadurch denselben Schutz vor Feinden wie sein Vorbild (batessche Mimikry); Beispiele sind die Nachahmung einer Hornisse durch den Hornissenschwärmer oder der giftigen Korallennattern durch verschiedene harmlose Schlangen. Müllersche Mimikry bezeichnet die Verwendung derselben Warntracht durch mehrere ungenießbare Tierarten desselben Gebietes.
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Mị|mi|kry [...kri], die; - [engl. mimicry, eigtl. = Nachahmung, zu: mimic = fähig nachzuahmen]: 1. (Zool.) Fähigkeit bestimmter Tiere, sich zu schützen, indem sie sich der Gestalt od. Farbe solcher Tiere anpassen, die von ihren Feinden gefürchtet werden bzw. sich auf irgendeine Art gegen Feinde schützen können. 2. (bildungsspr.) Anpassung, die der Täuschung od. dem eigenen Schutz dient.
Universal-Lexikon. 2012.