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Metallspritzverfahren
Me|tạll|spritz|ver|fah|ren 〈n. 14; unz.〉 das Aufspritzen flüssigen Metalls auf andere Metalle mit dem Metallisator

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Metạllspritzverfahren,
 
thermisches Spritzverfahren zur Herstellung von Metallüberzügen durch Aufspritzen des in einer Gasflamme, in einem Lichtbogen oder im Plasma erschmolzenen Metalls. Beim Flammspritzen werden vorwiegend Zink und Aluminium als Spritzmetalle verwendet. Das Lichtbogen- und das Plasmaspritzen benutzt man zum Auftragen hochschmelzender Werkstoffe, z. B. Wolfram, Molybdän, Titan, Metallcarbide. Die aufgespritzten Überzüge dienen v. a. als Korrosions- und Verschleißschutzschichten. Besonders hochwertige Überzüge liefert v. a. das Plasmaspritzen, wenn es unter Inertgasatmosphäre und bei erwärmtem Substrat erfolgt. Die Beschichtung zeichnet sich dann durch Oxidfreiheit, geringe Porosität und sehr gute Haftung aus.

Universal-Lexikon. 2012.