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Lichtbogen
Lịcht|bo|gen 〈m. 4 oder süddt., österr., schweiz.: m. 4u; El.〉 hell leuchtende elektrische Entladung zwischen spannungsführenden Elektroden; Sy Flammbogen

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Lịcht|bo|gen, der (Technik):
hell leuchtende elektrische Entladung zwischen zwei Strom führenden Elektroden.

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Lichtbogen,
 
bei einer Bogenentladung zwischen den Elektroden auftretende intensive Leuchterscheinung. Ein Lichtbogen bildet sich, wenn nach einem Funkenüberschlag oder nach einem Öffnungsfunken nach Kontakttrennung genügend Strom zur Verfügung steht, um die ionisierte Luftstrecke durch Thermoionisation leitend zu halten. Der Lichtbogen bedeutet praktisch einen Kurzschluss. Gewollte Lichtbogen werden zum Lichtbogenschweißen (Schweißen) und zur Lichterzeugung (Bogenlampe) genutzt; unerwünscht sind Lichtbogen beim elektrischen Durchschlag von Isolationen und beim Öffnen von Schalterkontakten. - Der von H. Davy 1812 erstmals beobachtete Lichtbogen hat seinen Namen von der in waagerechter Lage konvektionsbedingten Durchbiegung der elektrisch leitenden, heißen, leuchtenden Gase (Plasma).

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Lịcht|bo|gen, der (Technik): hell leuchtende elektrische Entladung zwischen zwei Strom führenden Elektroden.

Universal-Lexikon. 2012.