Stoß; Kick
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Tritt [trɪt], der; -[e]s, -e:a) <ohne Plural> Art und Weise, wie jmd. seine Schritte setzt:
einen festen Tritt haben.
b) Stoß mit dem Fuß:
jmdm. einen Tritt geben.
Zus.: Fußtritt.
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Trịtt 〈m. 1〉
1. das Auftreten mit dem Fuß, Schritt
2. Art des Auftretens
3. Fußspur
4. Stoß mit dem Fuß (Fuß\Tritt)
5. Stufe, Trittbrett, Podium, kleine Plattform, erhöhter Platz im Raum
6. = Trittleiter
● jmdm. einen \Tritt geben, versetzen; \Tritt halten denselben Takt beim Marschieren einhalten; man hörte \Tritte ● falschen \Tritt haben beim Gleichschritt das falsche Bein voransetzen; einen festen, kräftigen, leichten, leisen, schweren \Tritt haben ● auf einen \Tritt steigen; beim nächsten \Tritt wäre er in den Abgrund gestürzt; im gleichen \Tritt marschieren; \Tritte im Schnee; ohne \Tritt marsch! (militärisches Kommando) nicht im Gleichschritt, jeder für sich [→ treten]
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trịtt :
↑ treten.
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Tritt,
Jägersprache: Trittsiegel, beim Haarwild der Abdruck eines einzelnen Laufes; mehrere Tritte bilden die Fährte oder Spur.
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Trịtt, der; -[e]s, -e [mhd. trit, zu ↑treten]: 1. (bes. beim Gehen) das einmalige Aufsetzen eines Fußes: leichte, leise, schwere, kräftige -e; sie hat einen falschen T. gemacht und sich dabei den Fuß verstaucht; die Dielen knarrten bei jedem T., unter seinen -en. 2. <o. Pl.> a) Art u. Weise, wie jmd. seine Schritte setzt: einen leichten, federnden T. haben; Er ging schweren -es zu den Remisen (Brecht, Geschichten 82); man erkennt sie an ihrem T.; sie näherten sich mit festem T.; b) Gehen, Laufen, Marschieren in einem bestimmten gleichmäßigen Rhythmus, mit bestimmter gleicher Schrittlänge: den gleichen T. haben; er hatte den falschen T. (marschierte nicht im gleichen Schritt mit den andern); Tief hinab führt ein Hohlweg, in dem man ständig den T. (Marschschritt) marschierender Kolonnen hört (A. Schmidt, Massenbach 24); in der Kurve stolperte sie und brachte die anderen Läuferinnen aus dem T.; beim Marschieren aus dem T. geraten, kommen; im T. (im Gleichschritt) marschieren; ohne T., marsch! (militärisches Kommando); Ü Sie waren ausgezogen, ihre Olympiareife zu bestätigen und mit den Ausländern T. zu halten (nicht hinter ihnen zurückzubleiben; Presse 8. 6. 84, 6); durch den Feldverweis geriet, kam die Mannschaft aus dem T. (verlor sie den Spielrhythmus); *T. fassen (1. bes. Soldatenspr.; den Gleichschritt aufnehmen. 2. [wieder] in geregelte, feste Bahnen kommen; sich stabilisieren u. die gewohnte Leistung erbringen: nach der Niederlage wird es schwer sein für diese kleine Partei, wieder T. zu fassen). 3. ↑Fußtritt (1 a): jmdm. einen kräftigen T. [in den Hintern] geben, versetzen; einen T. in den Bauch bekommen; Für Arthur Zwing war das wie ein T. in den Arsch (Kühn, Zeit 377); *einen T. bekommen/kriegen (ugs.; entlassen, fortgejagt werden). 4. a) Trittbrett; ↑Stufe (1 a): den T. an einer Kutsche herunterklappen; Dann hält der Zug ... ich ... stolpere die -e hinunter (Remarque, Westen 113); b) ↑Stufe (1 b): -e in den Gletscher schlagen. 5. a) einer kleinen Treppe ähnliches transportables Gestell mit zwei od. drei Stufen: auf den T. steigen; b) (veraltend) kleineres Podest, Podium, erhöhter Platz in einem Raum: auf einem T. in der Fensternische stand ein Sessel. 6. (Jägerspr.) a) einzelner Abdruck des Fußes bes. von Hochwild; b) <meist Pl.> Fuß von Hühnern, Tauben, kleineren Vögeln.
Universal-Lexikon. 2012.