falten; zusammenklappen; falzen; kniffen; abschreiben; zu Grabe tragen (umgangssprachlich); vergessen; (sich etwas) in die Haare schmieren (umgangssprachlich)
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kni|cken ['knɪkn̩] <tr.; hat:a) einen Knick, Falz in etwas hervorbringen oder verursachen:
er hat mehrere Seiten des Buchs geknickt; <auch itr.:> bitte nicht knicken!
b) etwas Steifes, Sprödes so brechen, dass die noch zusammenhängenden Teile einen scharfen Winkel miteinander bilden:
ein Streichholz, einen Zweig knicken.
Syn.: durchbrechen.
Zus.: abknicken, umknicken.
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knị|cken 〈V.〉
1. einen Riss, Sprung bekommen (Ei)
● in die Knie \knicken; geknickt sein 〈fig.〉 niedergeschlagen, mutlos sein; er ist ganz geknickt; einen geknickten Eindruck hinterlassen
II 〈V. tr.; hat〉
1. scharf umbiegen, falten (Papier, Buchseite)
2. fast ganz abbrechen (Zweig)
● der Sturm hat die Bäume geknickt; das Bein \knicken beugen; einen Floh, eine Laus \knicken 〈umg.〉 zw. den Fingernägeln zerquetschen; ihre Untreue hat ihm das Herz geknickt 〈fig.; umg.〉 fast gebrochen
[<nddt. knicken „bersten, spalten“; zu idg. *gneig-, Erweiterung von idg. *gen- „kneifen, zusammenknicken“]
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knị|cken <sw. V.; hat [aus dem Niederd. < mniederd. knicken; lautm. für einen hellen Klang, verw. mit aisl. kneikja = biegen, zusammendrücken; älter = eine Verbeugung (durch Einknicken der Knie) machen; auch = geizig sein, eigtl. = etw. von einem zu zahlenden Betrag abknicken (= wegnehmen) u. für sich zurückhalten]:
1.
a) etw. Steifes, Sprödes so brechen, dass die noch zusammenhängenden Teile einen scharfen Winkel bilden:
ein Streichholz, Zweige k.;
die Last des Schnees hat viele Bäume geknickt;
b) [unabsichtlich] falten, falzen:
die Seiten im Buch k.;
bitte nicht k., es sind Fotos im Umschlag.
2.
a) sich scharf umbiegen, ohne ab- od. auseinanderzubrechen:
im Sturm knickten die Bäume wie Streichhölzer;
b) sich vertreten; einknicken:
ich habe mir beim Klettern den Fuß geknickt.
3. in seiner bisherigen Kraft, Stärke o. Ä. entscheidend schwächen; brechen:
jmds. Stolz k.;
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knị|cken <sw. V.; hat [aus dem Niederd. < mniederd. knicken; lautm. für einen hellen Klang, verw. mit aisl. kneikja = biegen, zusammendrücken; älter = eine Verbeugung (durch Einknicken der Knie) machen; auch = geizig sein, eigtl. = etw. von einem zu zahlenden Betrag abknicken (= wegnehmen) u. für sich zurückhalten]: 1. a) etw. Steifes, Sprödes so brechen, dass die noch zusammenhängenden Teile einen scharfen Winkel bilden: ein Streichholz, Zweige k.; die Last des Schnees hat viele Bäume geknickt; b) [unabsichtlich] falten, falzen: die Seiten im Buch k.; bitte nicht k., es sind Fotos im Umschlag. 2. a) sich scharf umbiegen, ohne ab- od. auseinander zu brechen: im Sturm knickten die Bäume wie Streichhölzer; b) sich vertreten; einknicken: beim Klettern kannst du dir den Fuß k. 3. in seiner bisherigen Kraft, Stärke o. Ä. entscheidend schwächen; brechen: jmds. Stolz k.
Universal-Lexikon. 2012.