Le|bens|mit|tel|che|mie 〈[-çe-] f.; -; unz.〉 Lebensmittel untersuchende, erforschende u. erzeugende Chemie; Sy Nahrungsmittelchemie
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Le|bens|mit|tel|che|mie: Teilgebiet der Chemie, das sich mit der Untersuchung von Zustand, Zus., physiol. u. sensorischen Eigenschaften der ↑ Lebensmittel, mit den chem. Prozessen u. Veränderungen in behandelten Lebensmitteln, mit dem Nachweis von Fremdstoffen, Rückständen, unzulässigen Zusatzstoffen u. a. Verfälschungen sowie mit Lebensmittelvergiftungen beschäftigt. Untersuchungsobjekte sind auch die mit Lebensmitteln in Berührung stehenden Bedarfsgegenstände sowie Kosmetika u. Tabakwaren.
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Le|bens|mit|tel|che|mie, die:
Wissenschaft, die die chemische Beschaffenheit von Lebensmitteln untersucht.
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Lebensmittelchemie,
Teilgebiet der Chemie, das sich mit der Zusammensetzung und den ernährungsphysiologischen Eigenschaften der Lebensmittel, den Veränderungen bei Zubereitung, industrieller Verarbeitung, Lagerung oder Konservierung sowie mit der Ermittlung von Verfälschungen und Verderbnisvorgängen bei Lebensmitteln beschäftigt. Bei der Lebensmitteluntersuchung werden neben einigen auf besondere Lebensmittel beschränkten Nachweismethoden zahlreiche chemische, physikalisch-chemische, biochemische, mikrobiologische und mikroskopische Verfahren angewendet; daneben spielt auch die sensorische Prüfung eine große Rolle. Auch die Untersuchung der mit den Lebensmitteln in Berührung kommenden Gebrauchsgegenstände wie Ess-, Trink- und Kochgeschirre ist Gegenstand der Lebensmittelchemie, die in Deutschland ein eigenes Studienfach ist.
W. Baltes: L. (41995);
Allg. Lb. der L., hg. v. C. Franzke (31996).
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
Konservierung von Lebensmitteln
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Le|bens|mit|tel|che|mie, die: Wissenschaft, die die chemische Beschaffenheit von Lebensmitteln untersucht.
Universal-Lexikon. 2012.