Glau|ko|nit 〈m. 1; Min.〉 ein gesteinsbildendes Mineral der Glimmer-Gruppe [zu grch. glaukos „leuchtend, glänzend, bläulich“]
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Glaukonịt
[zu griechisch glaukós »bläulich glänzend«, »grünlich blau«] der, -s/-e, zur Gruppe der Hydroglimmer gehörendes, dunkelgrünes bis grünlich schwarzes, monoklines Mineral, ein Eisenaluminiumsilikat wechselnder Zusammensetzung mit 4-9,5 % K2O und 5-13,5 % H2O; Härte nach Mohs 2-3, Dichte 2,2-2,8 g/cm3; meist gerundete Körnchen. Glaukonit entsteht bei der Diagenese durch chemische Verwitterung am Meeresboden (Halmyrolyse) oder durch Mitwirkung von Organismen in Meeresablagerungen (farbgebender Bestandteil von Grünsand und Grünschlick) im tieferen Schelf oder am Kontinentalabhang.
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Universal-Lexikon. 2012.