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Wegener-Granulomatose
Wegener-Granulomatose
 
[nach dem Pathologen Friedrich Wegener, * 1907], seltene, v. a. bei Männern zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr auftretende Ausbildung von Granulomen der oberen Luftwege, im weiteren Verlauf auch der Lungen und Nieren (Glomerulonephritis) und der Blutgefäße. Die Ursache der zu Geschwüren und Gefäßnekrosen führenden Erkrankung ist unbekannt, möglicherweise besteht eine Beziehung zu den Kollagenkrankheiten. Zu den Hauptsymptomen gehören Schnupfen und Husten mit blutigen Absonderungen, Fieber und Hautblutungen. Ohne Behandlung ist der Verlauf tödlich. Mit Cyclophosphamid ist eine Dauerheilung möglich.

Universal-Lexikon. 2012.