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glasfaserverstärkte Kunststoffe
glasfaserverstärkte Kunststoffe,
 
Abkürzung GFK, mit Glasfasern, -fäden, -geweben, -matten oder Harzmatten (Prepregs) verstärkte Kunststoffe, die sich gegenüber den Ausgangsmaterialien durch erhöhte Druck-, Biege-, Zug- und Schlagfestigkeit auszeichnen und zu Platten, Profilteilen, Rohren, zu Großbehältern, Booten, Karosserieteilen, Schutzabdeckungen u. a. verarbeitet werden. Als Kunststoffe kommen sowohl Duroplaste (v. a. ungesättigte Polyesterharze, aber auch Melamin-, Phenol-, Siliconharze u. a.) als auch Thermoplaste (Polyamide, Polystyrole, Polyolefine u. a.) zur Anwendung. Härtbare glasfaserverstärkte Formmassen werden durch Pressen, Spritzpressen oder Spritzgießen zu schlagfesten Formteilen verarbeitet. Thermoplastische glasfaserverstärkte Formmassen enthalten kurze Glasfasern; aus ihnen werden durch Spritzgießen Formteile mit erhöhter Steifheit und Wärmeformbeständigkeit hergestellt.

Universal-Lexikon. 2012.