Akademik

Knochenmark
Knọ|chen|mark 〈n.; -(e)s; unz.; Anat.〉 in den langen Röhrenknochen enthaltenes Zellgewebe

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Knọ|chen|mark, das (Anat.):
weiches Gewebe in den Hohlräumen von Röhrenknochen.

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Knochenmark,
 
Medụlla ọssium, die Spongiosalücken und Knochenhohlräume (Markhöhlen) der höheren Wirbeltiere ausfüllendes retikuläres Bindegewebe. Das Knochenmark gehört zum Monozyten-Makrophagen-System, es ist beim erwachsenen Organismus Ausgangsort der Blutbildung (und damit auch der Bildung von Immunzellen; rotes Knochenmark); die Knochenmarkszellen besitzen die Fähigkeit zur Phagozytose von Fremdkörpern. Mit zunehmendem Alter wird das Knochenmark v. a. in den großen Röhrenknochen durch Verfetten der Retikulumzellen gelb (gelbes Knochenmark, Fettmark); es kann bei Bedarf (z. B. Sauerstoffmangel im Gebirge) wieder in das Blut bildende rote Knochenmark umgewandelt werden.

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Knọ|chen|mark, das: weiches Gewebe in den Hohlräumen von Röhrenknochen.

Universal-Lexikon. 2012.