Retikulumzellen
[lateinisch reticulum »kleines Netz«], sternförmig durch Fortsätze zu einem Raumgitter miteinander verbundene, zum Monozyten-Makrophagen-System zählende Zellen des retikulären Bindegewebes, die einem Netzwerk verzweigter, sie versteifender Retikulinfasern eng anliegen. Die Retikulumzellen können phagozytieren und Substanzen (v. a. Fette) speichern und so zu Fettzellen werden. Aus Retikulumzellen gehen Histiozyten, Monozyten, Plasmazellen und Hämatoblasten (beziehungsweise weiße und, über Retikulozyten, rote Blutkörperchen) hervor.
Universal-Lexikon. 2012.