Kẹrn|che|mie 〈[-çe-] f. 19; unz.〉 Wissenschaft von der natürlichen u. künstlichen Umwandlung der Atomkerne
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Kẹrn|che|mie; Syn.: Nuklearchemie: ein Gebiet der Chemie, das sich mit Untersuchungen von Atomkernen u. Kernreaktionen unter Anwendung chemischer Methoden befasst, vgl. Radiochemie.
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Kẹrn|che|mie, die (Physik):
Teilgebiet der Kernphysik, das sich bes. mit den Kernumwandlungen u. den Eigenschaften ihrer Produkte befasst.
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Kernchemie,
Nuklearchemie, Teilgebiet der Chemie, das sich mit der Untersuchung von Atomkernen und Kernreaktionen unter Verwendung chemischer Methoden befasst; auch jener Teil, der sich mit den Stoffen und ihren chemischen Reaktionen beschäftigt, die sich durch ihre Kerneigenschaften von »normalen« chemischen Stoffen unterscheiden. Gegenstand der Kernchemie sind u. a. das Vorkommen, die Abtrennung und Reindarstellung, die physikochemischen Eigenschaften und das Reaktionsverhalten von Radioelementen, -nukliden und -isotopen. Man unterscheidet zwischen Radiochemie sowie technischer Kernchemie, die v. a. Verfahren des Kernbrennstoffkreislaufs umfasst. Wichtige Anwendungen der Kernchemie im Rahmen der allgemeinen Chemie sind die Aktivierungsanalyse, die Markierung mit radioaktiven Isotopen (markierte Verbindungen) sowie die radioaktive Altersbestimmung.
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Kẹrn|che|mie, die (Physik): Teilgebiet der Kernphysik, das sich bes. mit den Kernumwandlungen u. den Eigenschaften ihrer Produkte befasst.
Universal-Lexikon. 2012.