Iso|tro|pie 〈f.; -; unz.; Phys.〉 Unabhängigkeit der physikal. Eigenschaften eines Körpers von der Richtung; Ggs Anisotropie
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I|so|tro|pie [↑ iso- (3) u. ↑ -tropie], die; -: Eigenart eines Stoffes, nach allen Raumrichtungen hin die gleichen chem. u. physikal. Eigenschaften zu zeigen. Isotrope Stoffe sind z. B. Gase, Fl. (mit Ausnahme der ↑ Flüssigkristalle), amorphe Stoffe wie Gläser u. Harze sowie kubische Kristalle. Durch Krafteinwirkung von außen lässt sich oftmals ↑ Anisotropie, z. B. in Form optischer ↑ Doppelbrechung, erzwingen. – Ggs.: Anisotropie.
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Richtungsunabhängigkeit der physikalischen u. chemischen Eigenschaften von Stoffen (bes. von Kristallen).
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Isotropie
[zu griechisch trope̅́ »Drehung«, »Wendung«] die, -,
1) bei biologischen Objekten die Gleichartigkeit nach allen Richtungen hin (z. B. das nach allen Seiten gleichförmige Wachstum); Gegensatz: Anisotropie.
2) Physik und Chemie: die Richtungsunabhängigkeit physikalischer und chemischer Eigenschaften von Körpern und des physikalischen Raumes; Gegensatz: Anisotropie.
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Universal-Lexikon. 2012.