Im|pụls|satz 〈m. 1u; unz.; Phys.〉 = Impulserhaltungssatz
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Im|pụls|satz, der (Physik):
grundlegender physikalischer Satz von der Erhaltung des Impulses.
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Impụlssatz,
Impụlserhaltungssatz, eines der Grundgesetze der Physik. Der Impulssatz ist ein Erfahrungssatz, nach dem der mechanische Gesamtimpuls (die vektorielle Summe der Impulse) aller Körper (Massenpunkte) eines Systems bei Abwesenheit äußerer Kräfte erhalten bleibt (sich zeitlich nicht ändert). Der Impulssatz folgt unmittelbar aus den newtonschen Axiomen. Er gilt auch in der Relativitätstheorie und in allen mikroskopischen Theorien, d. h. auch in der Quantentheorie und in der Elementarteilchenphysik, und daher insbesondere für das Photon (Compton-Effekt). Er spielt eine große Rolle bei der Analyse von Stoßprozessen (neben anderen Erhaltungssätzen, insbesondere den Sätzen über die Erhaltung der Energie und des Drehimpulses). Ein bekanntes Beispiel für die Anwendung des Impulssatzes ist die Raketentechnik.
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Im|pụls|satz, der: grundlegender physikalischer Satz von der Erhaltung des Impulses.
Universal-Lexikon. 2012.