Hö|hen|gren|ze 〈f. 19〉 Grenze für geografische Erscheinungen, bes. die Vegetation
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Hö|hen|gren|ze, die:
↑ Höhe (1 b), bis zu der od. von der ab eine bestimmte Erscheinung auftritt (z. B. Baum-, Schneegrenze).
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Höhengrenze,
der durch klimatische Faktoren wie Abnahme der Temperatur, Zunahme der Niederschlagshöhe, Verstärkung der Windwirkung bedingte Grenzsaum, oberhalb dessen eine Vegetationsformation (v. a. Baumgrenze, Waldgrenze) oder bestimmte Pflanzen nicht mehr gedeihen können oder andere Erscheinungen enden (z. B. Schneegrenze).
Die Höhengrenze des Anbaus, im Wesentlichen eine Kältegrenze, die in hohen Breiten in die Polargrenze übergeht, weist je nach Breitenlage, klimatischen Gegebenheiten und Exposition eine große Schwankungsbreite auf; sie erreicht ihre größte Höhenlage in Zentralasien und Südamerika.
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Universal-Lexikon. 2012.