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Heterophonie
[griechisch, heterophon = wörtlich »andersklingend«], auch Variantenheterophonie. Das Prinzip der Heterophonie zeigt sich im archaischen Jazz z. B. im Nachspiel einer Marschmelodie durch mehrere Kornettisten und Klarinettisten, wobei durch individuelle Abwandlungen eine scheinbare Mehrstimmigkeit entsteht.
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He|te|ro|pho|nie, (auch:) Heterofonie, die; - [griech. heterophōnía = Verschiedenheit des Tones, der Stimme, zu: phṓnē = Ton, Stimme] (Musik): auf der Grundlage eines bestimmten Themas improvisiertes Zusammenspiel von zwei od. mehreren Stimmen, die tonlich u. rhythmisch völlig selbstständig, spontan durch bestimmte Verzierungen vom Thema abweichen.
Universal-Lexikon. 2012.