Hel|ve|ti|er 〈[-ve:-] m. 3〉 Angehöriger eines keltischen, in die Schweiz eingewanderten Volksstammes [zu lat. Helvetia „Schweiz“]
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Hel|ve|ti|er, der; -s, -:
Angehöriger eines keltischen, in das Gebiet der Schweiz eingewanderten Stammes.
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Helveti|er,
lateinisch Helvetii, keltischer Stamm, der kurz vor 100 v. Chr. aus Südwestdeutschland in die heutige Schweiz (Schweizer Mittelland) einwanderte. Die Absicht der Helvetier, auf germanischem Druck hin dieses Gebiet wieder zu verlassen und das südliche Gallien zu erobern, wurde durch Caesars Sieg bei Bibracte (58 v. Chr.) vereitelt; die Helvetier zogen sich wieder in die Schweiz zurück. Ihre Hauptorte in römischer Zeit waren Aventicum (Avenches), Aquae Helveticae (Baden, Kanton Aargau), Vindonissa (Windisch) und Turicum (Zürich). Seit 260 n. Chr. unternahmen Alemannen Vorstöße ins Gebiet der Helvetier; darauf folgte um die Mitte des 5. Jahrhunderts eine neue Ausbreitung der Helvetier.
A. Furger-Gunti: Die H. (Zürich 21986).
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Hel|ve|ti|er, der; -s, -: Angehöriger eines keltischen, in das Gebiet der Schweiz eingewanderten Stammes.
Universal-Lexikon. 2012.