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Heizwert,

 

der Quotient aus der bei vollständiger und vollkommener Verbrennung einer bestimmten Masse (in kg) beziehungsweise Stoffmenge (in mol) eines festen oder flüssigen Brennstoffs frei werdenden Wärmemenge (negative Reaktionsenthalpie) und seiner Masse beziehungsweise Stoffmenge (spezifischer beziehungsweise molarer Heizwert; früher auch unterer Heizwert genannt, daher Formelzeichen H_u beziehungsweise H_{u, m}). Dabei wird vorausgesetzt, dass die Temperatur des Brennstoffs vor dem Verbrennen und die der entstehenden Verbrennungsprodukte 25 ºC beträgt, dass das vor dem Verbrennen vorhandene und das bei der Verbrennung entstehende Wasser in dampfförmigem Zustand bei 25 ºC vorliegt (im Unterschied zum früher als oberen Heizwert bezeichneten, die Kondensationswärme der Gesamtwassermenge einschließenden Brennwert, dass die Verbrennungsprodukte des im Brennstoff enthaltenen Kohlenstoffs und Schwefels als Kohlendioxid und Schwefeldioxid in gasförmigem Zustand vorliegen und dass eine Oxidation vorhandenen Stickstoffs nicht erfolgt.

 

Der spezifische Heizwert von gasförmigen Brennstoffen wird auf das jeweilige Normvolumen V_n, d. h. auf das Volumen des trockenen Gases im Normzustand (0 ºC und 101 325 Pa) bezogen, ist also der mit H_{u, n} bezeichnete Quotient aus der anfallenden Wärmemenge und dem Normvolumen, wobei entsprechende Bedingungen für die Verbrennung sowie die Temperatur und Feuchtigkeit der Brenngase und ihrer Verbrennungsprodukte erfüllt sein müssen.

 

einiger flüssiger und gasförmiger Brenn- und Kraftstoffe}