Akademik

Heimatvertriebene
Hei|mat|ver|trie|be|ne(r) 〈f. 30 (m. 29)〉
1. jmd., der durch Gewalt, Krieg u. Repression zum Verlassen seiner Heimat gezwungen wird
2. jmd., der 1945 seinen Wohnsitz in einem der heute nicht mehr zu Deutschland gehörenden Gebiete hatte u. daraus vertrieben wurde

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Hei|mat|ver|trie|be|ne <vgl. Vertriebene:
weibliche Person, die heimatvertrieben ist.

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Heimatvertriebene,
 
aus den früheren deutschen Ostgebieten (Oder-Neiße-Linie) kommende Vertriebene, die am 31. 12. 1937 oder bereits einmal vorher ihren Wohnsitz im Gebiet des Staates hatten, aus dem sie vertrieben wurden, und dieses Gebiet vor dem 1. 1. 1993 verlassen haben. (Flüchtlinge)

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Hei|mat|ver|trie|be|ne, der u. die: jmd., der heimatvertrieben ist: Der Gesamtdeutsche Block BHE (Block der -n und Entrechteten) ist eine Interessenpartei der aus dem Osten stammenden Vertriebenen (Fraenkel, Staat 249).

Universal-Lexikon. 2012.