Haute Cou|ture 〈[o:t kuty:r] f.; - -; unz.〉 vollendete Schneiderkunst, das schöpferische Modeschaffen, bes. in Paris ● ein Modell der \Haute Couture [frz., eigtl. „hohe Schneiderkunst“]
* * *
Haute Cou|ture [(h)o:tku'ty:ɐ̯ ], die; - - [frz., zu: haut = hoch u. couture = das Nähen, Schneidern]:
für die Mode (bes. in Paris) tonangebende Schneiderkunst; tonangebendes schöpferisches Modeschaffen.
* * *
Haute Couture
[otku'tyːr; französisch »hohe Schneiderkunst«] die, - -, im weiteren Sinn die für die Mode tonangebende Schneiderkunst, das schöpferische Modeschaffen. Im engeren Sinn Bezeichnung für das richtungweisende Modeschaffen Pariser Modesalons, seit 1868 in der »Chambre Syndicale de la Couture Parisienne« zusammengeschlossen. Die von der Haute Couture hergestellten, in jährlich zwei Modeschauen vorgeführten Kollektionen entstehen nach Entwürfen namhafter Modeschöpfer in hochwertiger Fertigung. Begründer der Haute Couture war der seit der Mitte des 19. Jahrhunderts in Paris ansässige englische Modekünstler Charles Frederick Worth. Persönlichkeiten wie Paul Poiret, Coco Chanel, Christian Dior gaben in ihrer Zeit wichtige Impulse. In den 1950er-Jahren entstand der Haute Couture mit dem Zusammenschluss italienischer Modeschöpfer zur »Alta Moda Italiana« eine erste ernst zu nehmende Konkurrenz. Seit den 1960er-Jahren führte der Erfolg junger Modedesigner auch bei den Vertretern der Haute Couture zu eigenen »Prêt-à-porter«-Kollektionen (vom Modeschöpfer entworfene Konfektionskleidung). Über die Zugehörigkeit eines Modesalons zur Haute Couture entscheidet ein Fachkomitee. - Haut Couturier [okuty'rje:] der, - -s/- -s, Modeschöpfer, Meister der Haute Couture.
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
Textiltechnik: Fertigung von Bekleidung
* * *
Haute Cou|ture [(h)o:tku'ty:ɐ̯], die; - - [frz., zu: haut = hoch u. couture = das Nähen, Schneidern]: für die Mode (bes. in Paris) tonangebende Schneiderkunst; tonangebendes schöpferisches Modeschaffen: H. C. aus Amerika - daran muss sich Europa erst gewöhnen (MM 20./21. 2. 82, 51); sie trägt vorwiegend Modelle der H. C.
Universal-Lexikon. 2012.