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Halskragen
Hạls|kra|gen 〈m. 4sehr breiter, senkrecht zum Körper stehender Kragen für kranke Hunde u. kleine Haustiere, um damit das Lecken an Wunden usw. zu verhindern

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Hạls|kra|gen, der:
a) den Hals umschließender Kragen:
ein enger, runder, gesteifter H.;
b) breites, steifes, abstehendes Gestell, das einem verletzten Tier um den Hals gelegt wird, um es daran zu hindern, seine Wunden zu lecken.

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Halskragen,
 
Halsschmuck der Frauen, im Nordlichen Kreis der älteren und zum Teil noch jüngeren Bronzezeit sowie in einigen nördlichen Gruppen der mitteleuropäischen Hügelgräberkultur. Neben einem frühen breitbandförmigen, annähernd kreisrunden Typus aus Bronzeblech, der auf die irischen Lunulae zurückgeht, spielte v. a. die steile gerippte, gravierte und punzierte, in der Regel gegossene Form eine Rolle. Sie stammte wohl von den (aus übereinander gelegten Ringen ungleicher Größe gebildeten) frühbronzezeitlichen Ringhalskragen ab, die in der jüngeren Bronzezeit und frühen Eisenzeit in veränderter Gestalt in Mitteldeutschland und im Ostseeraum wieder auflebten und eigentümliche Weiterbildungen erfuhren (Sichelplattenhalskragen).

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Hạls|kra|gen, der: a) den Hals umschließender Kragen: ein enger, runder, gesteifter H.; Ü ungewiss ..., ob nicht schließlich der Gendarm einen doch noch am H. packen wird (ergreifen, verhaften wird; A. Zweig, Grischa 86); b) breites, steifes, abstehendes Gestell, das einem verletzten Tier um den Hals gelegt wird, um es daran zu hindern, seine Wunden zu lecken.

Universal-Lexikon. 2012.