Hain|bu|che 〈f. 19; Bot.〉 zu den Birkengewächsen gehörender, bis zu 25 m hoher Baum der Laubwälder u. Gebüsche: Carpinus betulus; Sy Hagebuche, Weißbuche
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Hain|bu|che, die [nach der häufigen Verwendung zu Einfriedungen ↑ (Hain, Hag) u. wegen der Ähnlichkeit des Stammes u. der Blätter mit der Buche]:
Laubbaum mit glattem, grauem, seilartig gedrehtem Stamm, gesägten Blättern u. hängenden, kätzchenähnlichen Blütenständen; Weißbuche.
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Hainbuche,
Weißbuche, Hagebuche, Hornbaum, Cạrpinus betulus, bis 25 m hoch und bis 150 Jahre alt werdender windblütiger Baum der Birkengewächse; kommt in Laubwäldern und Gebüschen im gemäßigten Europa bis Vorderasien vor. Die Hainbuche besitzt einen glatten, grauen Stamm, elliptische, scharf doppelt gesägte, längs der Seitennerven gefaltete Blätter, hängende weibliche und männliche Blütenkätzchen und ebenfalls hängende, dreilappig geflügelte Nussfrüchte. Aufgrund ihrer hohen Ausschlagsfähigkeit ist sie oft mehrstämmig und wirkt dann strauchartig (kann als Heckengehölz verwendet werden). - Das Holz ist hellgrau bis gelblich weiß, mit breiten Markstrahlen und welligen Jahrringen, hart, zäh und druckfest (Maschinen-, Drechsler-, Stellmacher-, Faserholz) und ziemlich schwer.
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Universal-Lexikon. 2012.