Gut|ta|pẹr|cha 〈f. 10 oder n. 15; beides unz.〉 der eingetrocknete, kautschukähnliche braune Milchsaft von südostasiatischen Bäumen (z. B. Palaquium gutta), guter elektr. Isolator [<mal. getah „Pflanzensaft, Baumharz“ + pertchah, malaiischer Name des Baumes, von dem der Saft stammt]
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Gut|ta|pẹr|cha [malai. getah = Baumharz, Milchsaft u. pertcha = malai. Name des saftliefernden Baumes], die; -, auch: das; -s: ein Exsudat ostasiatischer Bäume von ähnlicher Zus. wie ↑ Naturkautschuk, im Ggs. zu diesem jedoch ein all-trans-Polyisopren.
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Gut|ta|pẹr|cha, die; - od. das; -[s] [zu malai. getah = Gummi u. percha = Baum, der Guttapercha absondert]:
kautschukähnliches Produkt aus dem Milchsaft einiger Bäume Südostasiens, das vor allem als Isoliermittel u. zur Herstellung von wasserdichten ↑ Verbänden (1) verwendet wird.
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Guttapẹrcha
[zu malaisisch getah »Gummi« und percha »Baum« (der Guttapercha absondert)] die, -, oder das, -(s), kautschukähnliches, aus Isoprenresten aufgebautes Produkt (trans-1,4-Polyisopren), das durch Eintrocknen des Milchsaftes von Guttapercha-Baumarten (v. a. Palaquium gutta) gewonnen wird. Im Gegensatz zu Kautschuk ist Guttapercha in der Kälte unelastisch und hart, erweicht jedoch bei leichtem Erwärmen. Verwendung früher zur Umhüllung elektrischer Kabel und zur Herstellung chemikalienbeständiger Kitte.
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Universal-Lexikon. 2012.