Gra|nat|wer|fer 〈m. 3; Mil.〉 kleines Steilfeuergeschütz der Infanterie; Sy Minenwerfer (2), Mörser (2)
* * *
Gra|nat|wer|fer, der:
[aus Bodenplatte, Zweibein u. Rohr bestehendes] kleines Steilfeuergeschütz der Infanterie.
* * *
Granatwerfer,
Steilfeuerwaffe der Infanterie, heute oft fälschlich auch als Mörser bezeichnet; Vorderlader mit glattem Rohr zum Verschießen von flügelstabilisierten Geschossen, eingesetzt zur Bekämpfung von hinter Deckungen befindlichen Zielen. Charakteristisch für den Granatwerfer ist die Lafettierung auf Zwei- oder Dreibein und sein fast senkrecht stehendes Rohr auf einer Bodenplatte mit Schlagbolzen, auf den das Geschoss mit seinem Eigengewicht fällt und dadurch gezündet wird. Nach dem Kaliber unterscheidet man leichte (zwischen 40 und 60 mm), mittlere (um 80 mm) und schwere Granatwerfer (ab 120 mm). - Entwickelt wurde der Granatwerfer aus dem Minenwerfer zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
* * *
Gra|nat|wer|fer, der: [aus Bodenplatte, Zweibein u. Rohr bestehendes] kleines Steilfeuergeschütz der Infanterie.
Universal-Lexikon. 2012.