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Goschen
Gọ|schen 〈f.; -, -; süddt., österr.; abwertend〉 = Gosche

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Gọsch, die; -, -en, Gọ|sche, die; -, -n, Gọ|schen, die; -, - [H. u.] (landsch. salopp, meist abwertend):
Mund:
eine große G. haben (1Mund 1 a);
die G. halten (1Mund 1 a).

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Goschen
 
['gəʊʃn], George Joachim, 1. Viscount Goschen of Hawkhurst ['hɔːkhəːst] (seit 1900), britischer Politiker, * London 10. 8. 1831, ✝ Seacox Heath (County West Sussex) 7. 2. 1907; Enkel von G. J. Göschen. Goschen war 1871-74 und 1895-1900 Erster Lord der Admiralität; 1876 setzte er eine britisch-französische Kontrolle der ägyptischen Finanzen durch. Goschen bekämpfte W. E. Gladstones irische »Homerule«-Politik und schloss sich den Unionisten an. 1886-92 war er Schatzkanzler. Sein Bruder Sir William Edward Goschen (* 1847, ✝ 1924) war 1908-14 Botschafter in Berlin.

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Gọ|sche, Gosch, Gọ|schen, die; -, Goschen [H. u.] (landsch. salopp, meist abwertend): Mund: Frau Karnbach ... riss die geschminkte Gosche auf (Bieler, Bär 236); *eine große G. haben 1(↑Mund 1 a); die G. halten 1(↑Mund 1 a) : „Ruhe!“, brüllte er. „Halt die Goschen!“, kam es zurück (Hasenclever, Die Rechtlosen 420).

Universal-Lexikon. 2012.