Gọld|sti|cke|rei 〈f. 18〉 Stickerei mit vergoldeten Fäden
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Gọld|sti|cke|rei, die:
Stickerei mit Goldfäden.
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Goldstickerei,
kostbare Stickerei, zu der Goldfäden verschiedener Art verwendet werden, z. B. ein mit Golddraht umsponnener Seiden- oder Goldfaden (in einer Sonderform des Umwickelns als Goldfrisé), ein spiralförmig gedrehter Goldfaden (Kantille oder Bouillon) oder ein Goldlahn (Lahn). Man unterscheidet verschiedene Techniken: Bei der ältesten, der Legetechnik, wird der auf der Oberseite »gelegte« Goldfaden mit feinen Stichen befestigt (so bis zum 15. Jahrhundert), oder man stickt in Plattstich, oft über Unterlagen, die überdeckt werden; bei der Kantilletechnik wird die mustergerecht zugeschnittene Goldspirale jeweils auf den Stickfaden geschoben; bei der Sprengtechnik wird der Goldfaden über einer Form, dem Motiv, hin- und hergeführt und an der Fadenwende jeweils festgenäht.
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Gọld|sti|cke|rei, die: Stickerei mit Goldfäden.
Universal-Lexikon. 2012.