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Glykolipid
Gly|ko|li|pid 〈n. 11; Biochem.〉 organ. Verbindungsklasse, die eine Zucker- u. eine Fettkomponente im Molekül enthält [Kunstwort aus Glykoside + Lipid]

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Gly|ko|li|pid [Kurzw. aus Glykosyllipid], das; -s, -e; Syn.: Glykolipoid: Sammelbez. für Konjugate aus Oligosacchariden u. Lipiden. In tierischen Geweben, insbes. in Nervengewebe, u. Zellmembranen finden sich haupts. Glykosphingolipide wie Cerebroside, Ganglioside u. Sulfatide. Pflanzliche Gewebe u. Mikroorganismen enthalten vorwiegend Glykoglycerolipide, in denen Glycerin mit zwei Fettsäureresten u. einem Zuckerrest zu Glykosyldiglyceriden (Diacylglykosylglycerine) verestert bzw. verethert ist.

Universal-Lexikon. 2012.