Gleich|strom 〈m. 1u; unz.; El.〉
1. elektr. Strom mit zeitlich konstanten Momentanwerten
2. elektr. Strom, dessen Polarität unverändert bleibt
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Gleich|strom, der:
elektrischer Strom gleichbleibender Richtung.
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I Gleichstrom
[engl. direct current, Abk. DC], elektrischer Strom, der stets in die gleiche Richtung fließt (im Gegensatz zum Wechselstrom). Ein Gleichstrom im engeren Sinne hat eine konstante Stromstärke, während der Begriff im weiteren Sinne auch für einen Strom gebraucht wird, dessen Stromstärke sich periodisch ändert, während die Richtung gleich bleibt. Im letzteren Falle spricht man auch von pulsierendem Gleichstrom. Für die meisten Vorgänge in Computern ist Gleichstrom erforderlich, da Wechselstrom unerwünschte Effekte (z. B. induzierte Spannungen) verursacht. Der vom Netz kommende Wechselstrom wird daher im Netzteil mithilfe eines Gleichrichters in Gleichstrom umgewandelt. Ein Gleichstrom konstanter Stärke wird durch die elektrochemischen Vorgänge in Akkumulatoren und Batterien erzeugt.
II
Gleichstrom,
elektrischer Strom, der stets in die gleiche Richtung fließt (im Gegensatz zum Wechselstrom). Ein Gleichstrom konstanter Stärke wird durch die elektrochemischen Vorgänge in Batterien und Akkumulatoren geliefert, ein als Mischstrom bezeichneter Gleichstrom mit überlagertem Wechselstromanteil und sich dadurch periodisch ändernden Augenblickswerten von Gleichstromgeneratoren (Generator) oder Gleichrichtern. Von einem pulsierenden Gleichstrom spricht man, wenn der Augenblickswert des Gleichstroms dabei periodisch bis auf null zurückgeht.
Gleichstrom wird in elektromotorischen Antrieben mit besonders hohen Anforderungen an die Steuerbarkeit der Drehzahl verwendet, im Bahnbetrieb (elektrische Bahnen), zur Stromversorgung von elektronischen Schaltungen und Geräten (Elektronik) und bei der Hochspannungsgleichstromübertragung.
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Gleich|strom, der: elektrischer Strom gleich bleibender Richtung.
Universal-Lexikon. 2012.