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generativ
ge|ne|ra|tiv 〈Adj.〉 die Zeugung betreffend, auf ihr beruhend, geschlechtlich, keimbildend, zeugungs... ● \generative Grammatik G., deren Regeln nach mathematischem Vorbild so eindeutig fixiert sind, dass man aus einfachen Regeln eine unendliche Menge von Sätzen erzeugen (generieren) kann [<mlat. generativus <lat. generatus, Part. Perf. zu generare „(er)zeugen“]

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ge|ne|ra|tiv <Adj.>:
1. [spätlat. generativus, zu lat. generatum, 2. Part. von: generare, generieren] (Biol.) die Zeugung, geschlechtliche Fortpflanzung betreffend.
2. [engl. generative] (Sprachwiss.) die Erzeugung von Sätzen betreffend:
-e [Transformations]grammatik (die Sprache mit Mitteln der mathematischen Logik u. der Psychologie beschreibende Grammatiktheorie, die zu erklären sucht, wie es einem Sprecher möglich ist, aufgrund der unbewussten Beherrschung einer endlichen Menge von Regeln seiner Muttersprache eine unendliche Menge von Sätzen in dieser Sprache zu erzeugen u. zu verstehen).

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generativ
 
[spätlateinisch, zu lateinisch generare »(er)zeugen«], Biologie: geschlechtlich, die geschlechtliche Fortpflanzung betreffend; generative Zellen, die Geschlechtszellen, im Unterschied zu den somatischen, den Körperzellen.

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ge|ne|ra|tiv <Adj.> [1: spätlat. generativus, zu lat. generatum, 2. Part. von: generare, ↑generieren; 2: engl. generative]: 1. (Biol.) die Zeugung, geschlechtliche Fortpflanzung betreffend: Bis zu einem Viertel des Geburtenrückgangs ... ist denn auch nicht etwa eine Folge von Veränderungen des -en Verhaltens (Spiegel 13, 1975, 49). 2. (Sprachw.) die Erzeugung von Sätzen betreffend: -e [Transformations]grammatik (die Sprache mit Mitteln der mathematischen Logik u. der Psychologie beschreibende Grammatiktheorie, die zu erklären sucht, wie es einem Sprecher möglich ist, aufgrund der unbewussten Beherrschung einer endlichen Menge von Regeln seiner Muttersprache eine unendliche Menge von Sätzen in dieser Sprache zu erzeugen u. zu verstehen).

Universal-Lexikon. 2012.